Einführung

Der Islam betrachtet den Geschlechtstrieb als eine Notwendigkeit, der man nachkommen muss, er wird sogar als wünschenswert und erforderlich angesehen, wenn er auf die Art und Weise ausgelebt wird, die Allah bestimmt hat. Dieser Trieb ist nichts Verachtenswertes, von dem man sich distanzieren soll. Allah sagt: “Ausgeschmückt ist den Menschen die Liebe zu den Begierden, nach Frauen, Söhnen, aufgehäuften Mengen von Gold und Silber, Rassepferden, Vieh und Saatfeldern. Das ist der Genuss im diesseitigen Leben. Doch bei Allah ist die schöne Heimstatt” (3:14)

Rechte der Frau

Unter Berufung auf Hakim ibn Mu’awiya Alquschairi von seinem Vater: “„Ich sagte: „Oh Gesandter Allahs, was ist das Recht unserer Ehefrauen uns gegenüber?“ Er antwortete: „Dass du sie speist, wenn du isst, sie kleidest, wenn du dich kleidest, oder etwas verdienst, und dass du sie nicht ins Gesicht schlägst und sie nicht schlecht machst oder meidest, es sei denn zu Hause (aufgrund von Eheproblemen)” (Abu Dawood)

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Scheidung im Islam

Dies ist dann der Fall, wenn die Probleme des Ehelebens in eine Sackgasse führen, für die es keine andere Lösung als die Scheidung gibt. Dies wurde erlaubt, weil sonst zu befürchten wäre, dass sich Ehebetrug und der dadurch entstehende Schaden an den Nachkommen und das Vererben an Personen, die nicht erbberechtigt sind und dass berechtigte Personen ihrer Rechte beraubt werden und sich schlechte Sitten in der Gesellschaft ausbreiten.

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Heirat Im Islam

Da der Islam es nicht erlaubt, den Geschlechtstrieb auf irgendeine Art und Weise außer durch die Ehe zu befriedigen, weil Allah (y), den Menschen nicht wie irgendein anderes Geschöpf erschaffen wollte, das seine Triebe einfach uneingeschränkt auslebt und bei dem sich Männchen und Weibchen ohne Ordnung und Regeln fortpflanzen, hat der Islam das geeignete System für seine Meisterung geschaffen, zu dessen Eigenschaften es gehört, dass er seine Ehre bewahrt und seine Würde aufrecht erhält.

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Anas ibn Malik berichtete: “Eine Gruppe von drei Männern suchte die Wohnungen der Frauen des Propheten auf, um sich über die Frömmigkeit des Propheten zu erkundigen. Als sie davon Kenntnis nahmen, machten sie den Eindruck, als ob sie derartige Praxis für gering schätzten. Sie sagten dann: "Wer sind wir gegenüber dem Propheten? Ihm ist doch jede vergangene und künftige Schuld vergeben worden." Einer von ihnen sagte: "Was mich aber angeht, so verbringe ich die ganze Nacht im Gebet." Ein anderer berichtet: "Ich aber faste die ganze Zeit und breche nicht mein Fasten." Der dritte sagte: "Ich enthalte mich aber der Frauen und werde niemals heiraten." Der Gesandte Allahs kam hinzu und sagte: "Seid ihr diejenigen, die dies und jenes gesagt haben? Was mich wirklich angeht, so bin ich bei Allah unter euch derjenige, der Allah am meisten fürchtet und Ihm gegenüber am frömmsten ist. Dennoch faste ich und breche ich mein Fasten, bete und gehe ich schlafen und heirate die Frauen. Wer sich von diesem meinem Weg (Sunnah) abwendet, der gehört nicht zu mir.”(Sahih Al-Bukhari, Hadith Nr.4776)